23.11. – 25.11.2017, 9.30 – 16.00 Uhr
im Gästehaus der Universität (Rothenbaumchaussee 34)
- Werkfoto (BArch FILMSG 1, 04602_Werkfoto_001)
Metropolis-Kino (Kleine Theaterstr. 10)
17:00 Die Besteigung des Chimborazo (DDR/BRD 1988/89, Rainer Simon), 97 min
Gast: Rainer Simon
In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
20:00 Kongress-Eröffnung
mit Verleihung des Reinhold Schünzel-Preises
sowie der Willy Haas-Preise
Eröffnungsfilme:
Anekdote aus dem letzten preußischen Kriege
(D 1995, Zoltan Spirandelli), 8 min
Denk ich an Deutschland in der Nacht. Das Leben des Heinrich Heine (D 2005/06,
Gordian Maugg), 60 min
Im Anschluss laden wir zu einem Umtrunk im Kino-Foyer ein.
09:30
Begrüßung
09:45 – 12:30
Panel 1: ÜBERBLICK
Sarah Goeth, Hamburg: Zwischen Revolutionsetüden und politischer Apathie. Zum Verhältnis von Kunst und Politik zwischen 1789-1848
Heike Klapdor, Berlin: »Theaterfeuer, das keine Pfeife Tabak anzündet« – Manfred Noas Lessing-Film NATHAN DER WEISE (1922)
14:00 – 16:00
Panel 2: ROMANTIK
Milan Klepikov, Prag: "Spiel mir nicht das Lied vom Tod". Karel Hynek Mácha oder Die umstrittene Verwendbarkeit des tschechischen Byron im Kino
Jan Henschen, Erfurt: Taugenichts 1978: Von Eichendorffs Romantik zu Deutschland im Herbst
Filmprogramm vom 23.11.
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09:30 – 12:30
Panel 3: REFLEKTIONEN
Daniel Jonah Wolpert, Cambridge: The Author and his Corpse: German Classical Culture in the Cinema of Occupied Germany
Michael Töteberg, Hamburg: Büchner, Kleist, E.T.A Hoffmann: Unsere Zeitgenossen. Die Aneignung klassischer Literatur durch den Neuen Deutschen Film
14:00 – 16:00
Panel 4: NATIONALISMUS
Evelyn Hampicke, Berlin: Gedichte kann man nicht verfilmen. Theodor Körner - vom »Sänger der Nation« zum nationalistischen (Film-) Mythos
Brigitte Braun, Koblenz: »Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern«. Schillers »Wilhelm Tell«, die Politik und der Film
Filmprogramm vom 24.11.
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09:30 – 11:30
Panel 5: DEFA
Anett Werner-Burgmann, Berlin: »Kino ist fast notwendig verbunden mit Gegenwart«: Die DEFA-Klassikerverfilmungen der 1970/80er Jahre
Günter Dammann, Hamburg: Die DEFA wagt sich an einen Autor der Romantik. DAS FRÄULEIN VON SCUDERI (Eugen York, 1955) als Koproduktion DDR/Schweden
11:30 – 12:00
Annika Souhr-Könighaus, Berlin: »Weimar – Die erste deutsche Demokratie« – ein Projekt des Bundesarchivs
13:00 – 15:00
Panel 6: MONUMENTE
Michael Girke, Herford: De Sade, eine Filmkarriere oder Dialog mit dem grausamen Partner
Thomas Brandlmeier, München: Revolution und Restauration in der polnischen Literatur und im polnischen Film
.
15:15 – 16:00
Abschlussdiskussion
Filmprogramm vom 25.11.
Filmprogramm vom 26.11.
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Der 30. Internationale Filmhistorische Kongress ist integraler Bestandteil des XIV. cinefest – Internationales Festival des deutschen Film-Erbes (18. – 26.11.). Er wird am Abend des 22.11.2017 im Metropolis-Kino eröffnet. Während der Veranstaltung werden auch die Willy Haas-Preise für eine bedeutende internationale Publikation (Buch und DVD) verliehen sowie der Reinhold Schünzel-Preis, Ehrenpreis für langjährige Verdienste um die Pflege, Bewahrung und Verbreitung des Film-Erbes.
Die Vorträge des Kongresses finden vom 23. – 25.11., jeweils von 9.30 – 16.00 Uhr, im Gästehaus der Universität statt. Referenten und Teilnehmer aus dem In- und Ausland vertiefen in Vorträgen und Diskussionen (Kongress-Sprachen: Deutsch oder Englisch) das Thema des Festivals in sechs thematisch abgestimmten Panels.
Ab 17.00 Uhr laufen im Metropolis-Kino die Filmvorführungen, die die Vorträge ergänzen.
Für die Teilnahme am Kongress ist eine vorherige Akkreditierung erforderlich.
Die Vorträge des Kongresses werden in überarbeiteter Form im Herbst 2018 in einem CineGraph Buch veröffentlicht.
Konzeption: Hans-Michael Bock, Swenja Schiemann, Erika Wottrich
Beratung: Karl Griep, Heike Klapdor, Jörg Schöning
Organisation: Erika Wottrich
Coordination Bundesarchiv: Roland Foitzik
Zur Vorbereitung auf Festival und Kongress fand vom 11.-14. Mai 2017 eine Sichtungsveranstaltung in Berlin statt.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an kongress(at)cinegraph.de
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