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Events beim CineFest 2017


• Gäste
• Stummfilme
• Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung
• Ausstellung
• Foren
Filmhistorischer Kongress
Kooperation mit dem Altonaer Museum
• cinefest Encore
• Matinee bei den Lesbisch-Schwulen Filmtagen


Im Rahmen der Eröffnung am 18.11.2017 wird die Senator-Biermann-Ratjen-Medaille für Verdienst um Kunst und Kultur in Hamburg an Hans-Michael Bock verliehen.

Am 22.11.2017 werden im Rahmen der Eröffnung des 30. Internationalen Filmhistorischen Kongresses die Willy Haas-Preise sowie der Reinhold Schünzel-Preis verliehen.

Gäste


Wir freuen uns, folgende Gäste ankündigen zu können:


Rainer Simon


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Stummfilme


Eine besondere Attraktion beim cinefest sind auch in diesem Jahr Raritäten aus der Stummfilmzeit, die z.T. durch Live-Musikbegleitung zu neuem Leben erweckt werden:

am Samstag, den 25.11. um 17:00 Uhr:

HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN
D 1916. Regie: Richard oswald. ca. 70 min. Stumm
Musikbegleitung: Marie-Luise Bolte

am Sonntag, den 26.11. um 17:00 Uhr:
JUWELEN (SENSATION IM DIAMANTEN-CLUB)
AT 1929. Regie: Hans Brückner. ca. 60 min. Stumm
Musikbegleitung: Duo WeberWendt

am Montag, 20.11., 17:00 Uhr:
DIE JUGENDGELIEBTE. GOETHES FRÜHLINGSTRAUM
D 1929/30. Regie: Hans Tintner. 82 min.
Der Film wurde stumm gedreht und später mit Musik und Geräuschen nachsynchronisiert.


am Donnerstag, 23.11., 17:00 Uhr:
NATHAN DER WEISE. DIE ERSTÜRMUNG JERUSALEMS

D 1922. Regie: Manfred Noa. 123 min. Stumm
Musik: Joachim Bärenz

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Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung


in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg zeigen wir
am Mittwoch, den 22.11. um 17:00 Uhr:
DIE BESTEIGUNG DES CHIMBORAZO
DDR/BRD 1988/89. Regie: Rainer Simon.
Mit Jan Josef Liefers, Luis Miguel Campos, Olivier Pascalin, Monika Lennartz


Ein Film über die Sehnsüchte und Abenteuer des Naturforschers Alexander von Humboldt, der 1802 in Ecuador zu einer Expedition auf den Chimborazo aufbricht. Bei der Besteigung des 6000 Meter hohen Andenvulkans denkt er zurück an sein bisheriges Leben zwischen Berliner Salons und fränkischen Bergwerken. Die Begegnung mit indigenen Kulturen verändert seinen Blick auf die Welt …
Eine bildgewaltige »Vermessung« aufklärerischer Ideale, gedreht an Originalschauplätzen.

Der Film wurde als deutsch-deutsche Coproduktion gedreht, »höhere politische Mächte in Ost und West [hatten] mir den Mauersprung gestattet und ich durfte, durch Humboldt legitimiert, am anderen Ende der Welt die erste offizielle DDR/BRD-Film- und Fernseh-Coproduktion drehen« (Rainer Simon, 1997). Im historischen Gewand gekleidet, ist der Film durchaus eine Parabel auf das Leben in der DDR, ein Aufschrei gegen eine allumfassende Einengung und Behinderung. Alexander von Humboldt leidet unter der Einengung seines Elternhauses und der eingeschränkten Reisemöglichkeiten: »Ich sehe überhaupt nicht ein, warum ich einen König fragen muss, wohin ich reisen darf.« Damit ist nicht nur das ausgehende 18. Jahrhundert gemeint, sondern es trifft auch die Gegenwart der DDR, deren Bürger sich ein halbes Jahr nach der Uraufführung des Films die Öffnung der Grenzen erkämpften.
Für den Regisseur Rainer Simon bedeuteten die Dreharbeiten in Ecuador aber noch weitere Grenzerweiterungen. Die Arbeit mit den indigenen Darstellern hatte eine nachhaltige Wirkung auf ihn. Immer wieder zieht es ihn zurück nach Südamerika, wo er inzwischen etliche Dokumentarfilme über das Leben der indigenen Bevölkerung gedreht hat.
DIE BESTEIGUNG DES CHIMBORAZO ist so gesehen auf vielfache Weise ein Film über Aufbruch und Veränderungen und bietet auch heute noch Stoff für spannende Diskussionen.
»Politisch subversiv, ästhetisch anspruchsvoll: Ein Ereignis, bis heute!« (Ralf Schenk)

Anschließend Gespräch mit dem Regisseur Rainer Simon

in Zusammenarbeit mit


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Ausstellung


Zwischen Revolution und Restauration
Begleitausstellung zum XIV. cinefest

13. November - 13. Dezember
in der Zentralbibliothek der Öffentlichen Bücherhallen Hamburg
Arno-Schmidt-Platz, 20097 Hamburg

Foren


Entsprechend seiner multimedialen Ausrichtung bietet das Festival in Zusammenarbeit mit Fachverbänden und Medienvertretern Diskussions-Foren zu technischen, kulturellen, wirtschaftlichen, juristischen sowie archivarischen und filmhistorischen Themen an.

2017 finden die Foren am 20.+ 22. November in der Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg statt (Arno-Schmidt-Platz, 20097 Hamburg) von 14-16 Uhr statt.


Montag, 20.11., 14-16 Uhr:

Auf Tuchfühlung

Das Filmkostüm – Vom Entwurf bis ins Museum

Wie bereiten sich KostümbildnerInnen vor, besonders bei historischen Stoffen? Welche Recherchemöglichkeiten gibt es und wie verläuft die kreative Arbeit von der Auswahl der Materialien bis hin zum fertigen Produkt. Was passiert mit den Kostümen, wenn sie für die Produktion nicht mehr gebraucht werden? Werden Sie einem Kostümhaus zur Verfügung gestellt? Oder im Museum ausgestellt? Die Arbeit der Kostümbildner steht häufig nicht so sehr im Fokus, obwohl sie für das Design eines Films und letztlich auch für den Erfolg enorm wichtig ist. Wir sprechen mit Personen, die sich auf unterschiedliche Weise mit Kostümen beschäftigen, vom ersten Entwurf bis hin zur Museums-Ausstellung.


Mittwoch, 22.11., 14-16 Uhr:

Grenzenlose Aussichten?
Ausweitung der Mediatheken und Urheberrecht

Immer mehr Menschen schauen sich Filme nicht im Kino oder TV an, sondern nutzen Online-Portale wie z.B. Mediatheken. Wie verläuft die Rechtefreigabe dieser Plattformen, was hat es mit dem »Territorialprinzip« auf sich? Wie könnte man die Rechtefrage für alle Beteiligten sinnvoll lösen? Die EU möchte das Geoblocking und die Begrenzung der Verweildauer bei der Online-Verwertung von Filmen in Mediatheken der Rundfunkanstalten am liebsten abschaffen. Viele Produzenten halten dies jedoch für eine Gefahr, da der Lizenzverkauf besonders im EU-Ausland wichtig ist und für die längere Verweildauer keine angemessene zusätzliche Vergütung vorgesehen ist.
 

Die cinefest-Foren werden veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Zentralbibliothek der Hamburger Bücherhallen und der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein

Mit Unterstützung von Bild-Kunst


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Filmhistorischer Kongress


Die Vorträge des 30. Internationalen Filmhistorischen Kongresses finden vom 23. – 25.11., jeweils von 9.30 – 16.00 Uhr, im Gästehaus der Universität statt. Referenten und Teilnehmer aus dem In- und Ausland vertiefen in Vorträgen und Diskussionen (Kongress-Sprachen: Deutsch oder Englisch) das Thema des Festivals in sechs thematisch abgestimmten Panels. 

Für die Teilnahme am Kongress ist eine vorherige Akkreditierung erforderlich.

 
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Kooperation mit dem Altonaer Museum


Im Begleitprogramm zur Ausstellung Melbye. Maler des Meeres (20.9.2017 - 4.2.2018) laufen mehrere Filmvorführungen in Kooperation mit CineGraph und dem cinefest:

Sonntag, 19.11.2017, 11 Uhr
DER TRAUM VON DER FREIHEIT
DIE DEUTSCHE REVOLUTION VON 1848/49

D 1990. Regie: Jürgen Stumpfhaus. 90 min.
Mit Otto Sander, Felix von Manteuffel, Peter Schell


Sonntag, 26.11.2017, 11 Uhr
CASPAR DAVID FRIEDRICH
GRENZEN DER ZEIT

BRD 1985/86. Regie: Peter Schamoni. 84 min.
Mit Otto Sander, Sabine Sinjen, Hans Peter Hallwachs, Helmut Griem


Sonntag, 28.01.2018, 11 Uhr
MASTER AND COMMANDER.
BIS ANS ENDE DER WELT

US 2003. Regie: Peter Weir. 133 min.
Mit Russell Crowe, Paul Bettany, James D'Arcy, Chris Larkin


Kosten: 1,50 € pro Teilnehmer zzgl. Museumseintritt

Weitere Informationen zur Ausstellung

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cinefest Encore


im Lichtmess-Kino (am 28.11.) und Alabama-Kino (am 30.11.)

Lichtmess-Kino
Gaußstraße 25, 22765 Hamburg
Tel.: +49-(0)40-3907603

Dienstag, 28.11., 20:00 Uhr
Ein Filmabend mit Heinrich Heine

HEINRICH HEINE
BRD 1969/70. Regie: Herbert Seggelke. 40 min. Dokumenation
DENK ICH AN DEUTSCHLAND IN DER NACHT ... DAS LEBEN DES HEINRICH HEINE
D 2005/06. Regie: Gordian Maugg. 60 min

Mit freundlicher Unterstützung von Heine Haus Hamburg




Jarrestr. 20, 22303 Hamburg
040.28803070
www.alabama-kino.de

Donnerstag, 30.11., 20:15

BARRY LYNDON
GB 1973-75. Regie: Stanley Kubrick. 187 min. OmU

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Matinee bei den Lesbisch-Schwulen Filmtagen


Lesbisch Schwule Filmtage Hamburg LSF Hamburg
am 22. Oktober um 10:30 Uhr präsentiert das cinefest in der Matinee-Vorstellung der Lesbisch Schwulen Filmtage im Metropolis den Film SCHWARZER JÄGER JOHANNA (D 1934, Johannes Meyer) mit Marianne Hoppe und Gustav Gründgens. weitere Informationen

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english version

 


Trailer cinefest 2017




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