Stummfilme
Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung
Ausstellung
Foren
Filmhistorischer Kongress
Flexibles Flimmern
cinefest Encore
Matinee bei den Lesbisch-Schwulen Filmtagen
Tage des Exils
Im Rahmen der Eröffnung am 17.11.2018 wird der Reinhold Schünzel-Preis an Jan-Christopher Horak verliehen.
Am 21.11.2018 werden im Rahmen der Eröffnung des 31. Internationalen Filmhistorischen Kongresses die Willy Haas-Preise verliehen.
Wir freuen uns, dass der Kameramann Roland
Dressel zu Vorführung des Film DIE FRAU UND DER FREMDE (DDR
1984, Regie: Rainer Simon) am 21.11. um 17:00 anwesend sein wird. Der Film ist
eine Verfilmung von Leonhard Franks Novelle "Karl und Anna", die auch die
Vorlage für Joe Mays Film HEIMKEHR (1928) lieferte.
Eine besondere Attraktion beim cinefest sind auch in diesem Jahr Klassiker Raritäten aus der Stummfilmzeit, die z.T. durch Live-Musikbegleitung zu neuem Leben erweckt werden:
Unsere Stummfilmmusiker dieses Jahr sind:
Marie-Luise Bolte:
Als Pianistin, Organistin und Komponistin begleitet die Hamburgerin seit
1990 Stummfilme bei den Internationalen Filmhistorischen Kongressen und
dem cinefest. Als Solistin improvisiert sie überwiegend frei zum
Film.
Irena & Vojtěch Havel: Das Musikerpaar aus Prag reist mit
mehreren Instrumenten an. Neben Klavier kommen Streichinstrumente wie
Violincello und Viola da Gambas zum Einsatz. Dabei verwenden die
Indienliebhaber auch orientalische Känge. Neben
Stummfilmmusikebegleitungen komponieren sie Musik zu zahlreichen Spiel-
und Dokumentarfilmen. 2018 erhielten sie den Czech Lion Award für die
beste Filmmusik (KŘIŽÁČEK).
Stephen Horne:
Er gilt als einer der international führenden Stummfilmbegleiter. Er tritt
regelmäßig international auf und seine Begleitungen wurden in den letzten
Jahren bei Filmfestivals in Pordenone, Bologna, San Francisco, Telluride,
Paris, Cannes, Hongkong, Bangkok, Shanghai, Istanbul, Berlin und Wien
gefeiert. Und jetzt kommt er erstmalig auch nach Hamburg! 2014 bis 2017
wurde er im Silent London End of Year Poll zum besten
Solo-Stummfilmmusik-Begleiter gewählt.
2018 erhielt er beim
Stummfilmfestival in Pordenone den »David Gill Pordenone Silent Film Music
Award«.
Mirjam
Keller & Hans-Christoph Hartmann: Mirjam Keller (Klavier) und
Hans-Christoph Hartmann (Saxophon) aus Hamburgvertonen Stummfilme mit
Jazz-Klängen. Mit ihrer Musik schaffen sie im Spannungsfeld zwischen
erzählerischer Perspektive und Abstraktion, zwischen dem experimentellen
Spiel mit Geräuschen, Nebengeräuschen und wüstem Lärm, kurzen Ausflügen in
das Reich von Melodie und Melancholie und ironisierendem Kommentar eine
gegenwärtige, urbane Reflexebene zu Joe Mays Bilderwelten.
Tuten und
Blasen: Seit mehr als 30 Jahren macht Tuten und Blasen
Musik - und seit über 20 Jahren auch im Kino zu Stummfilmen. Ihre Musik
ist eine ganz eigene Mischung aus Jazz-, Afro- und Latin-Elementen. Volle,
warme Bläsersätze von David Byrne, polyrhythmische »Funeral Music« der Ewe
aus Ghana, perkussive Samba- und Afoxéklänge aus Brasilien und die
afrikanisch inspirierten Kompositionen von Hans Schneidermann bestimmen
das Programm der Band.
Samstag, den 17.11. um 19:30 Uhr:
DER FARMER AUS TEXAS
D 1924/25. Regie: Joe May. ca. 115
min. engl. + dt. Titel. Stumm. 35mm
Mit Mady Christians, Willy Fritsch,
Edmund Burns, Lilian Hall-Davis
Alter europäischer Adel trifft auf
frisches amerikanisches Kapital in dieser verwickelten Liebeskomödie um
zwei vertauschte Sprösslinge und ihre Erbansprüche auf ein Schloss in
Schweden. Indem er in seiner Gesellschaftssatire nach Georg Kaisers
Bühnenstück »Kolportage« landschaftliche Schauwerte mit handfester Action
kombinierte, gelang Joe May ein Erfolg auf dem internationalen Markt.
Musikbegleitung:
Marie-Luise Bolte
Sonntag, den 18.11. um 12:00
Uhr:
12:00 DAS WANDERNDE BILD
D 1920. Regie: Fritz Lang. 67 min. Stumm. DCP
Mit
Mia May, Hans Marr, Rudolf Klein-Rogge
Der Schriftsteller Georg
Vanderheit ist ein scharfer Ehegegner und verwehrt seiner Geliebten
Irmgard auch dann noch die Hochzeit, als sie schwanger wird. In ihrer
Verzweiflung heiratet sie Georgs Zwillingsbruder John. Als Georg davon
erfährt, geht er als Einsiedler in die Berge und schwört, erst wieder
herabzusteigen, wenn die steinerne Madonna sich bewegt… Märchenhaftes
Drama mit beeindruckenden Landschaftsbildern (Kamera: Guido Seeber).
Musikeinspielung: Aljoscha Zimmermann.
Sonntag, 18.11.,
14:30 Uhr:
DAS INDISCHE GRABMAL. 1. DIE SENDUNG DES
YOGHI
D 1921. Regie: Joe May. 132 min. Stumm. DCP
Mit Conrad Veidt, Olaf Fønss, Mia May, Erna Morena, Lya de Putti, Paul
Richter
Im Auftrag des indischen Fürsten Ayan von Eschnapur
(Veidt) soll der englische Architekt Rowland (Fønss) ein Grabmal zu Ehren
der Fürstin errichten, die wie in einem »goldenen Käfig« lebt. Für den
monumentalen Großfilm wurden auf dem May-Filmgelände in Woltersdorf
massive Tempelanlagen errichtet, deren Bruchstücke noch nach dem Krieg zu
finden waren.
Einführung: Michael Töteberg (Hamburg)
Musikbegleitung: Irena
& Vojtěch Havel
Sonntag, 18.11., 17:30 Uhr:
DAS INDISCHE GRABMAL. 2. DER TIGER VON ESCHNAPUR
D 1921.
Regie: Joe May. 110 min. Stumm. DCP
Mit Conrad Veidt, Olaf Fønss, Mia
May, Erna Morena, Lya de Putti, Paul Richter
Der als Aussätziger
gefangene Architekt Rowland kann mit seiner Verlobten (May) aus dem
Schloss entfliehen und wird von Fürst Ayan verfolgt. Der Zweiteiler
entstand nach einem Roman von Thea von Harbou, die mit Fritz Lang auch das
Drehbuch schrieb. Der Stoff wurde noch zweimal als Zweiteiler verfilmt:
1938 von Richard Eichberg (s. 20.11.), z.T. in den Dekorationsresten in
Woltersdorf, 1958/59 als bunte Euro-Version vom ursprünglichen Co-Autor
Fritz Lang (s. 21.11.).
Einführung: Michael Töteberg (Hamburg)
Musikbegleitung: Irena
& Vojtěch Havel
Montag, 19.11., 17:00 Uhr:
DER MANN IM KELLER
D 1914. Regie: Johannes Guter. ca. 60
min. Stumm. 35mm
Mit Ernst Reicher, Max Landa, Olga Engl,
Alice Hechy
Der Detektiv Stuart Webbs ermittelt verkleidet als
Monteur der Elektrizitätswerke in einem mysteriösen Vermisstenfall. Der 2.
Film der Stuart Webbs-Detektivserie, die May und sein Hauptdarsteller
Ernst Reicher entwickelten und die Reicher bis in die 1920er Jahre
fortführte, gehört zu den wenigen erhaltenen Filmen aus Mays früher
Schaffensperiode.
Musikbegleitung:
Marie-Luise Bolte
Montag, 19.11.,
18:30 Uhr:
ASPHALT. DER POLIZEIWACHTMEISTER UND DIE
BRILLANTENELSE
D 1928/29. Regie: Joe May. 94 min. Stumm.
DCP
Mit Gustav Fröhlich, Betty Amann, Albert Steinrück, Else Heller,
Hans Albers
Ein junger Berliner Verkehrspolizist überführt auf
frischer Tat eine attraktive Brillantendiebin. Statt sie anzuzeigen,
erliegt er ihren raffinierten Verführungskünsten… Für den flirrenden
Großstadtfilm mit Gustav Fröhlich und Betty Amann wurden im Ufa-Atelier
Babelsberg ganze Straßenzüge nachgebaut. Ein künstlerischer Höhepunkt des
späten Stummfilmschaffens in Deutschland.
Einführung:
Jan-Christopher Horak (Los Angeles)
(Wdh. am 29.11. im
Alabama Kino)
Musikeinspielung: Karl Ernst Sasse.
Dienstag, 20.11., 17:00 Uhr:
DAS ROLLENDE HOTEL
D
1928/29. Regie: Harry Piel. ca. 75 min. Stumm. 35mm
Mit Heinrich
Schroth, Käte Haack, Stefan Vacano, Wilhelm Diegelmann
Turbulente
und actionreiche Komödie mit Meisterdetektiv Joe Deebs, diesmal gespielt
von Heinrich Schroth und inszeniert von »Dynamit-Regisseur« Harry Piel:
Deebs hilft einem Freund, dessen Verlobte vor dem Vormund zu verstecken,
der sie gerne mit einem Anderen vermählen möchte. Eine wilde
Verfolgungsjagd führt zu Lande und zu Wasser bis auf die Zugspitze.
Musikbegleitung:
Marie-Luise Bolte
Donnerstag, 22.11., 17:00
Uhr:
HEIMKEHR
D 1928. Regie: Joe May. ca. 120 min.
Stumm. 35mm
Mit Lars Hanson, Dita Parlo, Gustav Fröhlich
1917.
Karl und Richard sind Kriegsgefangene in Sibirien. Nach seiner Flucht
besucht Karl in Hamburg Richards Frau Anna. Als Richard aus der
Gefangenschaft heimkehrt, stellt er fest, dass Karl (Gustav Fröhlich) und
Anna (Dita Parlo) ein Paar sind… Ein Kammerspiel, das nach einem Stoff von
Leonhard Frank ein – ungewöhnlich für die Zeit – gänzlich unsoldatisches
Männerbild entwirft.
Einführung: Stefan Drößler (München)
Musikbegleitung: Stephen
Horne
Freitag, 23.11., 17:00 Uhr:
VERITAS
VINCIT
D 1918/19. Regie: Joe May. ca. 150 min. Dt +
Tschech. Titel
Mit Mia May, Johannes Riemann, Hermann Picha, Olga Engl
Kurz nach dem Ersten Weltkrieg dreht Joe May diesen Monumentalfilm
nach dem Vorbild von Quo vadis, eine Art deutsches Intolerance: Der
»gewaltigste deutsche Film« folgt Hauptdarstellerin Mia May durch
Liebestragödien in drei Zeitepochen (Altes Rom, Mittelalter, Neuzeit).
Zeitgenössische Anzeigen verkünden stolz: »Massenszenen mit über 1500
Mitwirkenden! Herstellungskosten: Über eine halbe Million Mark!«
Einführung: Stefan Drößler (München)
Musikbegleitung: Stephen
Horne
Samstag, 24.11., 17:00 Uhr:
Carte Blanche für Karl Griep
Weimarer Tricks. Animationsfilme
der 20er und 30er
Die Zeit der ersten deutschen Demokratie
spiegelt sich in den Filmproduktionen. Die technischen Möglichkeiten
entwickeln sich rasant. Die Experimentierfreude ist schier unerschöpflich.
Farbe und Ton werden in Filmen auf die unterschiedlichste Weise genutzt.
Gezeigt werden Beispiele der Trickfilmherstellung, bei denen diese Chancen
zu den unterschiedlichsten Zwecken genutzt wurden. – Auswahl von Karl
Griep, dem ehemaligen Leiter der Abteilung Filmarchiv des Bundesarchivs
und langjährigem Begleiter des cinefest, der sich mit diesem
Programm in den Ruhestand verabschiedet.
Musikbegleitung
der Stummfilme: Stephen
Horne
Samstag, 24.11., 20:00 Uhr:
DIE HERRIN DER WELT. 5. OPHIR, DIE STADT DER VERGANGENHEIT
D 1919. Regie: Uwe Jens Krafft. KOL: Joe May. 95 min. Stumm.
35mm
Mit Mia May, Michael Bohnen, Paul Hansen, Hermann Picha, Victor
Janson
Im Jahr 1919 produziert Joe May eine Serie aus acht
weltumspannenden Spielfilmen, die er Ende des Jahres im Wochenabstand
aufführt. Erzählt werden die Abenteuer einer modernen »Gräfin von Monte
Christo«, Maud Gregaards (Mia May), die zur »Herrin der Welt« wird. Der
fünfte Teil ist der spannendste: ein in sich geschlossenes Abenteuer, das
zu einem vergessenen Volk im tiefsten Inneren Afrikas führt.
Einführung: Olaf Brill (Bremen)
Musikbegleitung: Tuten
& Blasen
Sonntag, 25.11., 17:00 Uhr
DIE
HERRIN DER WELT. 6. DIE FRAU MIT DEN MILLIARDEN
D 1919.
Regie: Uwe Jens Krafft. KOL: Joe May. 95 min. Stumm. 35mm
Mit Mia May,
Paul Hansen, Hermann Picha, Victor Janson, Paul Morgan
Der
sechste Teil der Abenteuerfilmserie wechselt den Tonfall und wird zur
selbstreflexiven Mediensatire um Sensationsgier und »Fake news«: Während
die Helden aus Ophir per Riesenflugzeug in die Zivilisation zurückkehren,
streiten sich zwei amerikanische Medienmogule um die Exklusivrechte ihrer
Story. Dabei wird unter anderem ein Film über die Abenteuer der beiden
gedreht. Mia May und Paul Hansen in Doppelrollen.
Einführung: Olaf
Brill (Bremen)
Musikbegleitung: Mirjam
Keller & Hans-Christoph Hartmann
zum Seitenanfang
in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg zeigen wir
am Donnerstag, den 22.11. um
17:00 Uhr:
HEIMKEHR
D 1928. Regie: Joe May. ca. 120 min. Stumm. 35mm
Mit Lars Hanson, Dita Parlo, Gustav Fröhlich
1917. Karl und Richard sind Kriegsgefangene in Sibirien. Nach seiner Flucht besucht Karl in Hamburg Richards Frau Anna. Als Richard aus der Gefangenschaft heimkehrt, stellt er fest, dass Karl (Gustav Fröhlich) und Anna (Dita Parlo) ein Paar sind … Ein Kammerspiel, das nach einem Stoff von Leonhard Frank ein – ungewöhnlich für die Zeit – gänzlich unsoldatisches Männerbild entwirft.
Einführung: Stefan Drößler (München)
Musikbegleitung: Stephen Horne
Anschließend Gespräch
in Zusammenarbeit mit
zum Seitenanfang
Meister des Weimarer Kinos
Joe May und das wandernde Bild
Begleitausstellung zum XV. cinefest
6. - 30. November
in der Zentralbibliothek der Öffentlichen Bücherhallen Hamburg
Arno-Schmidt-Platz, 20097 Hamburg
Entsprechend seiner multimedialen Ausrichtung bietet das Festival in Zusammenarbeit mit Fachverbänden und Medienvertretern Diskussions-Foren zu technischen, kulturellen, wirtschaftlichen, juristischen sowie archivarischen und filmhistorischen Themen an.
2018 finden die Foren am 19.+ 21. November in der Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg statt (Arno-Schmidt-Platz, 20097 Hamburg) von 14-16 Uhr statt.
Film-Macher
Der Regisseur als Produzent und Autor
Viele Regisseure sind – wie es auch Joe May war – ebenfalls als Drehbuchautoren tätig und produzieren ihre eigenen oder auch Filme von Kollegen. Wie meistern sie die Doppelbelastung und wie reagieren Schauspieler und andere Autoren und Produzenten
darauf? Welche Auswirkungen hat diese Konstellation auf das Filmwerk?
Die cinefest-Foren werden veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Zentralbibliothek der Hamburger Bücherhallen und der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein
Mit Unterstützung von
zum Seitenanfang
Die Vorträge des 31. Internationalen Filmhistorischen Kongresses finden vom 22. – 24.11., jeweils von 9.30 – 16.00 Uhr, im Gästehaus der Universität statt. Referenten und Teilnehmer aus dem In- und Ausland vertiefen in Vorträgen und Diskussionen (Kongress-Sprachen: Deutsch oder Englisch) das Thema des Festivals in sechs thematisch abgestimmten Panels.
Für die Teilnahme am Kongress ist eine vorherige Akkreditierung erforderlich.
zum Seitenanfang
Gaußstraße 25, 22765 Hamburg
Tel.: +49-(0)40-3907603
www.lichtmess-kino.de
The
Last Warning
US 1928. Regie: Paul Leni. ca. 90 min.
DCP
Mit Laura La Plante, Montagu
Love, Roy D’Arcy
Bei einer Broadway-Premiere fällt der Hauptdarsteller auf offener
Bühne einem Mordanschlag zum Opfer. Der Täter bleibt unentdeckt. Jahre später
wird das Stück vom alten Ensemble erneut einstudiert … Der mit Dialogen und
Geräuschen anheimelnd unheimlich synchronisierte Grusel-Thriller seines
einstigen Mitarbeiters Paul Leni lieferte 1939 die Vorlage für Joe Mays
Tonfilm-Remake The House of Fear (s.
21.11.).
Asphalt. Der Polizeiwachtmeister und die Brillantenelse
D 1928/29. Regie: Joe May. Musikeinspielung: Karl
Ernst Sasse. 94 min. Stumm. DCP
Mit Gustav Fröhlich, Betty Amann, Albert Steinrück, Else
Heller, Hans Albers
Ein junger Berliner Verkehrspolizist überführt auf frischer Tat eine
attraktive Brillantendiebin. Statt sie anzuzeigen, erliegt er ihren
raffinierten Verführungskünsten … Für den flirrenden Großstadtfilm mit Gustav
Fröhlich und Betty Amann wurden im Ufa-Atelier Babelsberg ganze Straßenzüge
nachgebaut. Ein künstlerischer Höhepunkt des späten Stummfilmschaffens in
Deutschland.
Lesbisch Schwule Filmtage
Mit Blick auf filmische Meisterwerke der Weimarer Republik präsentiert das cinefest am 21. Oktober um 10:30 Uhr in der Matinee-Vorstellung der Lesbisch Schwulen Filmtage im Metropolis den Film HAMLET (D 1921, Sven Gade, Heinz Schall) mit Asta Nielsen in der Hauptrolle.
Musikbegleitung: Werner Loll
weitere Informationen
zum Seitenanfang
Veranstaltung von CineGraph in Kooperation mit der Kinemathek Hamburg – Kommunales Kino Metropolis
im Rahmen der Tage des Exils
In dem Musical, das in einem Bayern made in Hollywood spielt, versucht eine Operndiva (gespielt von Gloria Swanson) ihren Geliebten eifersüchtig zu machen, indem sie sich an einen naiven Dorflehrer und Hobby-Musiker heranmacht.
Es ist 1934 der erste Hollywood-Film unter maßgeblicher Beteiligung von Emigranten aus Nazi-Deutschland. Eine Fox-Produktion von Erich Pommer, Buch u.a. von Billy Wilder & Robert Liebmann, Musik-Bearbeitung: Franz Wachsmann. Regie: Joe May. Dessen Wirken als Produzent, Regisseur und Talent-Entdecker steht im Mittelpunkt des diesjährigen cinefest (17.-25.11.).
MUSIC IN THE AIR
US 1934, Regie: Joe May, 85 min, OF
Mit Gloria Swanson, John Boles, Douglass Montgomery, June Lang
Kartenvorverkauf und Reservierungen:
Kommunales Kino Metropolis
Kleine Theaterstr. 10
20354 Hamburg
Tel.: 040-342353
email: reservierung@metropoliskino.de
www.metropoliskino.de