cinefest - Internationales Festival des deutschen Film-Erbes cf-Logo

Highlights beim cinefest 2019


• Gäste
• Stummfilme
• Kooperation mit dem Institut für die Geschichte deutscher Juden
• Foren
Filmhistorischer Kongress
cinefest Preview
• cinefest Encore
• Matinee bei den Lesbisch-Schwulen Filmtagen


Im Rahmen der Eröffnung am 16.11.2019 wird der Reinhold Schünzel-Preis an Giovanni Spagnoletti verliehen.

Am 20.11.2019 werden im Rahmen der Eröffnung des 32. Internationalen Filmhistorischen Kongresses die Willy Haas-Preise verliehen.


Gäste


Wir freuen uns, folgende Gäste ankündigen zu können:

Am 17.11. um 17:00 Uhr wird Christina Wintersteller vom Filmarchiv Austria bei uns zu Gast sein. Sie stellt den Film DIE STADT OHNE JUDEN (AT 1924, Hans Karl Breslauer) vor, eine der bedeutendsten österreichischen Produktionen der Stummfilmzeit, 2016/17 aufwendig vom Filmarchiv Austria restauriert.

Am 20.11. um 16:30 Uhr präsentiert Rastislav Steranka (Slovenský filmový ústav) den Film PRÍPAD BARNABÁŠ KOS (CS(SK) 1964, Peter Solan)

Am 21.11. um 17:00 Uhr ist der Regisseur Siegfried Kühn zu Gast bei seinem Film DAS ZWEITE LEBEN DES FRIEDRICH WILHELM GEORG PLATOW (DDR 1972/73)

Am 22.11. um 17:00 Uhr präsentiert der Leiter der DEFA-Stiftung, Ralf Schenk, ein Kurzfilmprogramm mit Filmen aus der Reihe DAS STACHELTIER.

Am 23.11. um 17:00 Uhr begrüßen wir den Regisseuer Roland Oehme, der seinen Film MEINE FRAU INGE UND MEINE FRAU SCHMIDT (DDR 1983/84) vorstellt.

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Stummfilme


Eine besondere Attraktion beim cinefest sind auch in diesem Jahr Klassiker Raritäten aus der Stummfilmzeit, die z.T. durch Live-Musikbegleitung zu neuem Leben erweckt werden:

Unsere Stummfilmmusiker dieses Jahr sind:

Marie-Luise Bolte: Als Pianistin, Organistin und Komponistin begleitet die Hamburgerin seit 1990 Stummfilme bei den Internationalen Filmhistorischen Kongressen und dem cinefest. Als Solistin improvisiert sie überwiegend frei zum Film.

Genosse Amtsschimmels Adventure Orchestra: Zum zweiten Mal gehen Georgia Ch. Hoppe und Peter Imig als Adventure Orchestra an den Start. Auf die Bühne bringen sie mit: Violine, Gitarren, Ukulele, Mandoline, E-Baß, Saz, Klarinette, Saxophon und diverse Effekte.

Sonntag, den 17.11. um 17:00 Uhr:
DIE STADT OHNE JUDEN

AT 1924. Regie: Hans Karl Breslauer. 91 min. Stumm
Mit Johannes Riemann, Eugen Neufeld, Hans Moser

Die Stadt ohne Juden

Der Staat Utopia wird von Arbeitslosigkeit und einer rasch fortschreitenden Inflation heimgesucht. Die antisemitische Großdeutsche Partei gibt den Juden die Schuld an der Misere und beschließt ihre Ausweisung… Als erstes filmisches Beispiel gegen den Antisemitismus zeigt der Film in beklemmender Voraussicht die kulturelle und wirtschaftliche Verarmung einer Stadt nach Vertreibung der jüdischen Bevölkerung.
Musikbegleitung: Marie-Luise Bolte

Sonntag, den 24.11. um 15:00 Uhr:
CHEMI BEBIA / MOÂ BABUŠKA (MEINE GROSSMUTTER)
(SU(GE) 1929. Regie: Kote Mikaberidze. 80 min. Stumm. OmU
Mit Aleksandr Takajšvili, Bella Cernova, Evgeniy Ovanov


Ein Konzerndirektor versucht nach seiner Entlassung mit Protektion einer »Großmutter«, eines Arbeitsvermittlers, eine neue Anstellung zu finden. Die groteske Komödie, die mit avantgardistischen Mitteln und extravaganten Tricks Schlendrian und Karrierismus in der jungen Sowjetunion aufs Korn nimmt, war Jahrzehnte unter Verschluss.
Musikbegleitung: Genosse Amtsschimmels Adventure Orchestra

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Kooperation mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden


in Kooperation mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg, zeigen wir
am Montag, den 18.11. um 19:00 Uhr:

TO BE OR NOT TO BE (SEIN ODER NICHTSEIN)
US 1941/42. Regie: Ernst Lubitsch. 99 min. OmU
Mit Carole Lombard, Jack Benny, Robert Stack, Stanley C. Ridges, Sig Ruman



Hamlet gegen die Nazis. Eine kleine Warschauer Theatergruppe muss ihr schauspielerisches Talent im realen Leben beweisen, um die Untergrundbewegung im besetzten Polen zu schützen – in der wohl wichtigsten und gefährlichsten Aufführung ihres Lebens. Mit Charme, Witz und manch dreister Pointe wirft Lubitschs Satire ein humorvolles, doch nicht lächerliches Licht auf die Zeit der Nazi-Besetzung in Polen.

Einführung: Andreas Brämer

In Kooperation mit    IGDJ Jüdischer Filmclub

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Foren


Entsprechend seiner multimedialen Ausrichtung bietet das Festival in Zusammenarbeit mit Fachverbänden und Medienvertretern Diskussions-Foren zu technischen, kulturellen, wirtschaftlichen, juristischen sowie archivarischen und filmhistorischen Themen an.

2019 finden die Foren am 18.+ 20. November in der Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg statt (Arno-Schmidt-Platz, 20097 Hamburg) von 13:30-15:30 Uhr statt.

Montag, 18. November, 13:30 - 15:30 Uhr:

Lachen in der Anstalt
TV-Satire im Wandel

Auf dem Podium:
Gerd Hallenberger, Medienwissenschaftler
Henning Venske, Schauspieler, Kabarettist
Hans-Ulrich Wagner, Leibniz-Institut für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut

Moderation: Klaudia Wick, Deutsche Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen

Nach Ende der klassischen Kabarett-Sendungen gibt es im Fernsehen in den letzten Jahren geradezu eine Schwemme an Satiresendungen und Comedy-Formate, die sich über Politik und Gesellschaft lustig machen. Wir sprechen mit Experten und Interessierten darüber, was diese Formate auszeichnet und welches Ziel verfolgt wird.


Mittwoch, 20.November, 13:30-15:30 Uhr:

Zwischen gestern und morgen
Das Filmerbe der DEFA und seine Zukunft

Auf dem Podium:
Rudolf Jürschik, letzter Künstlerischer Direktor der DEFA
Andreas Kötzing, Technische Universität Dresden | Hannah-Arendt-Institut
Ralf Schenk, Vorstand der DEFA-Stiftung

Moderation: Hans-Michael Bock, CineGraph

Mehr als 6.000 Filme entstanden zwischen 1946 und 1992 in den DEFA-Studios. Ein politisch wie ästhetisch spannendes Erbe, das Entdeckungen zur Zeit- und Filmgeschichte ermöglicht. Was hat die Forschung bereits geleistet, welche Fragen sind offen? Was bleibt?


Die cinefest-Foren werden veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Zentralbibliothek der Hamburger Bücherhallen


Mit Unterstützung von Bild-Kunst


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Filmhistorischer Kongress


Die Vorträge des 32. Internationalen Filmhistorischen Kongresses finden vom 21. – 23.11., jeweils von 9.30 – 16.00 Uhr, im Gästehaus der Universität statt. Referenten und Teilnehmer aus dem In- und Ausland vertiefen in Vorträgen und Diskussionen (Kongress-Sprachen: Deutsch oder Englisch) das Thema des Festivals in sechs thematisch abgestimmten Panels. 

Für die Teilnahme am Kongress ist eine vorherige Akkreditierung erforderlich.

 
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cinefest Preview


Abaton
Allendeplatz 3
20146 Hamburg
Tel.: 040-41 320 320
www.abaton.de

Sonntag, 03. November. 17:00 Uhr


NASHVILLE
US 1974/75. Regie: Robert Altman. 159 min.
Mit Barbara Baxley, David Arkin, Ned Beatty, Karen Black, Geraldine Chaplin

Nashville - Bild

USA 1976: Wahlkampf und 200-Jahr-Feiern stehen auf dem Programm. In Nashville, Tennessee, kündigt sich der Auftritt des Präsidentschafts-Kandidaten Hal Philip Walker an. Doch in der »Hauptstadt« der Countrymusik regiert das Showgeschäft. Robert Altmans All-Star-Film porträtiert ein Amerika, in dem Politik und Showbiz erschreckende Parallelitäten aufweisen.

Sonntag, 10. November. 17:00 Uhr


DAS WUNDER DES MALACHIAS
BRD 1960/61. Regie: Bernhard Wicki. 125 min.
Mit Horst Bollmann, Richard Münch, Christiane Nielsen, Günter Pfitzmann, Vicco von Bülow

Malachias - Bild

Wie würden die Menschen reagieren, wenn Gott ein Wunder geschehen ließe? Die Antwort des genialischen Regie-Berserkers Wicki ist ein furioser Rundumschlag gegen die Verlogenheit der Wirtschaftswunder-Gesellschaft. Die im rasanten Reportagestil gehaltene Satire glänzt mit einem hochkarätigen Ensemble aus unverbrauchten Gesichtern und erinnerte nicht wenige Kritiker an Fellinis »La dolce vita«.

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cinefest Encore



Jarrestr. 20, 22303 Hamburg
040.288030700
www.alabama-kino.de

Montag, 25. November, 20:15 Uhr


DR. STRANGELOVE OR: HOW I LEARNED TO STOP WORRYING AND LOVE THE BOMB (DR. SELTSAM ODER WIE ICH LERNTE, DIE BOMBE ZU LIEBEN)
GB/US. Regie: Stanley Kubrick. 94 min. DF
Mit Peter Sellers, George C. Scott, Sterling Hayden, James Earl Jones


Eigentlich sollte Kubricks 7. Spielfilm seine Uraufführung bereits am 22. November 1963 erleben, doch an diesem Tag wurde das tödliche Attentat auf Präsident John F. Kennedy verübt, die USA standen unter Schock. Die verschobene Uraufführung von Dr. Strangelove verdeutlicht, wie aufgeheizt das zeitgenössische tagespolitische Klima war, in dem die Kalte-Kriegs-Satire entstand.



Lichtmess-Kino
Gaußstraße 25, 22765 Hamburg
Tel.: +49-(0)40-3907603
www.lichtmess-kino.de


Dienstag, 26. November, 20:00 Uhr

BODENLOSE TATSACHEN - KURZFILME VON MARTIN KIRCHBERGER
Cinema Concetta Rolle. 79 min.
Mit Erich Schaffner


Bunkerlow (1991), Quelle: Cinema Concetta

Eine Werkschau des Vertreters des »Mockumentary« in Deutschland: Als der Rüsselsheimer Filmmacher Martin Kirchberger 1991 während der Dreharbeiten zu seiner Filmsatire Bunkerlow bei einem Flugzeugabsturz tödlich verunglückte, hinterließ er neun Kurzfilme – Resultate eines »Grenzgangs auf dem schmalen Grat, der das Erfundene von der Wirklichkeit trennt« (Thomas Frickel).



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Matinee bei den Lesbisch-Schwulen Filmtagen



Lesbisch Schwule FilmtageLSF
Am 20. Oktober um 10:30 Uhr zeigen die Lesbisch Schwulen Filmtage in Kooperation mit dem cinefest in der Matinee um 10:30 im Metropolis den Film NORRTULLSLIGAN (SE 1923, Per Lindberg).
Musikbegleitung: Werner Loll

weitere Informationen

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Trailer cinefest 2017




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