cinefest - Internationales Festival des deutschen Film-Erbes cf-Logo

Events beim CineFest 2016


• Gäste
• Stummfilme
• Special: DAS LEBEN VON ADOLF HITLER - Filmvorführung mit Diskussion
• »Hamburg-Filme«
• Ausstellung
• Foren
• cinefest Encore
• Weitere Termine


Im Rahmen der Eröffnung am 19.11. 2015 findet die Verleihung des Reinhold Schünzel-Preises statt. 2016 wird der Preis an Heike Klapdor, Filmhistorikerin, verleihen.

Am 23.11.2016 werden im Rahmen der Eröffnung des 29. Internationalen Filmhistorischen Kongresses die Willy Haas-Preise verliehen.

Gäste


Am 20.11. um 21:30 Uhr ist Rudolf Jürschik, ehemaliger Chefdramaturg und Künstlerischer Leiter bei der DEFA, zu Gast bei der Vorführung von BLONDER TANGO (DDR 1985. Regie: Lothar Warneke. Buch: Omar Saavedra Santis)

Am Montag, den 21.11. um 19:00 Uhr zeigen wir den Film LEBEWOHL, FREMDE (1990/91), Tevfik Başers melancholische Liebesgeschichte zwischen einem türkischen Flüchtling und einer Deutschen auf der Nordsee-Hallig Langeneß. Bei der Vorführung werden die Produzentin des Films, Helga Bähr, und weitere Beteiligte des Films anwesend sein.

Am Donnerstag, 24.11. um 19:00 Uhr präsentieren die Filmmacher Claudia Sandberg und Alejandro Areal Vélez ihre Dokumentation PELICULAS ESCONDIDAS. UN VIAJE ENTRE EL EXILIO Y LA MEMORIA (VERLORENE FILME. EINE REISE VOM EXIL ZUR ERINNERUNG).
Der Film läuft beim cinefest als europäische Erstaufführung!


Stummfilme


Eine besondere Attraktion beim cinefest sind auch in diesem Jahr Raritäten aus der Stummfilmzeit, die z.T. durch Live-Musikbegleitung zu neuem Leben erweckt werden:

am Freitag, den 25.11. um 19:30 Uhr:

AZ ARANYEMBER (DER ROTE HALBMOND)
HU 1918. Regie: Alexander Korda. Buch: Ladislaus Vajda. 80 min. Stumm
Mit Oszkár Beregi, Gyula Bartos, Gábor Rajnay, Margit Makay
Der Kapitän eines Donaukahns eignet sich das Vermögen eines geflüchteten türkischen Paschas an und heiratet dessen Tochter. Ein Donau-Melodram, das vor dem Hintergrund krimineller und familiärer Intrigen orientalische Ausstattungspracht mit Außenaufnahmen einer noch weitgehend unangetasteten Naturlandschaft verbindet.
Einführung: Nina Goslar (ZDF/arte)
Musikbegleitung: Michael Riessler

In Zusammenarbeit mit


am Samstag, den 26.11. um 19:00 Uhr:
TONKA ŠIBENICE (DIE GALGENTONI)
CS 1929/30. Regie: Karel Anton. Buch: Willy Haas. Vorlage: Egon Erwin Kisch. 82 min
Mit Ita Rina, Vera Baranovská, Josef Rovenský
Stummfilmdrama um eine allzu gutherzige Prostituierte, die sich bereiterklärt, einem zum Tode verurteilten Gewaltverbrecher in dessen letzter Nacht Gesellschaft zu leisten. Anschließend sozial geächtet, wird sie von ihrem Verlobten verstoßen und sinkt zur Straßendirne herab.
Der Film wurde stumm gedreht und später mit Musik nachsynchronisiert.
Einführung: Francesco Pitassio (Udine)

Vorfilm:
WISSEN SIE NICHT, WO HERR KISCH IST?
DDR 1985. Regie: Eduard Schreiber. 19 min
Der experimentelle Dokumentarfilm lässt den Zuschauer auf den Spuren des Schriftstellers und Journalisten Egon Erwin Kisch durch Prag wandeln. Regisseur Eduard Schreiber und Kameramann Richard Achternbusch wurden 1968 mit dem Heinrich-Greif-Preis (DDR) ausgezeichnet.

Special


in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung zeigen wir
am Dienstag, den 22.11. um 18:30 Uhr:
DAS LEBEN VON ADOLF HITLER
BRD 1961. Regie: Paul Rotha. Kommentar: Robert Neumann. 102 min
Der dokumentarische Kompilationsfilm über den »meistfotografierten, meistgefilmten Mann der Geschichte« und sein verbrecherisches politisches Wirken würdigt dessen Opfer. Doch auch Verantwortliche und Versäumnisse, die Hitlers Aufstieg und Erfolge ermöglichten, werden im Kommentar des emigrierten Publizisten Robert Neumann benannt.
Anschließend Gespräch über die zeitgenössische Rezeption

in Zusammenarbeit mit

»Hamburg-Filme«


Beim cinefest bilden Filme mit besonderem Bezug zu Hamburg immer wieder einen Schwerpunkt. 2016 zeigen wir am Samstag, den 19.11. um 19:30 Uhr im Rahmen der Eröffnung des cinefest den Film:
DAS LIED VOM LEBEN
D 1930/31. Regie: Alexis Granowsky. Buch: Victor Trivas u.a. 60 min
Mit Margot Ferra, Aribert Mog
Hamburg um 1930: Eine Proletariertochter, zum Selbstmord bereit, findet den Weg zurück ins Leben. Ein experimenteller Spielfilm, dessen Regisseur Alexis Granowsky mit dem Drehbuchautor Viktor Trivas zuvor schon in der Sowjetunion am Theater zusammengearbeitet hatte. Ihr Debüt in Deutschland griff Stilmittel der sowjetischen Film-Avantgarde auf.


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Ausstellung


Gebrochene Sprache
Begleitausstellung zum XIII. cinefest

07. November - 02. Dezember
in der Zentralbibliothek der Öffentlichen Bücherhallen Hamburg
Arno-Schmidt-Platz, 20097 Hamburg
Während der Öffnungszeiten Mo-Sa 11-19 Uhr
Eintritt frei

Foren


Entsprechend seiner multimedialen Ausrichtung bietet das Festival in Zusammenarbeit mit Fachverbänden und Medienvertretern Diskussions-Foren zu technischen, kulturellen, wirtschaftlichen, juristischen sowie archivarischen und filmhistorischen Themen an.

2016 finden die Foren am 22.+ 23. November in der Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg statt (Arno-Schmidt-Platz, 20097 Hamburg) von 14-16 Uhr statt. Für das leibliche Wohl wird mit Kaffee und Kuchen gesorgt.
Der Eintritt ist frei, wir bitten aber um vorherige Anmeldung:
info(at)cinefest.de, Tel.: 040-18884568

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cinefest Encore


im Lichtmess-Kino (am 30.11.) und Alabama-Kino (am 29.11. - 04.12.)

Lichtmess-Kino
Gaußstraße 25, 22765 Hamburg
Tel.: +49-(0)40-3907603

Mittwoch, 30.11.

20:00  40 QM DEUTSCHLAND  
BRD 1985/86. Regie, Buch: Tevfik Başer. 80 min
Eindringliches, ruhig inszeniertes Kammerspiel über die junge Türkin Turna, die von ihrem Mann Dursun in ihrer gemeinsamen Wohnung in Hamburg eingeschlossen wird. Zwischen Wäsche waschen und Essen kochen verbringt Turna, völlig isoliert, dort mehrere Monate, bis eine Katastrophe sie plötzlich mit der Außenwelt konfrontiert.





Jarrestr. 20, 22303 Hamburg
040.28803070
www.alabama-kino.de

Dienstag, 29.11., 18:00 / Sonntag, 04.12., 14:00

ERGENS IN NEDERLAND
NL 1940. Regie: Ludwig Berger. Buch: Ludwig Berger, Jan de Hartog. 86 min. OmU
Mit Lily Bouwmeester, Jan de Hartog, Matthieu van Eysden
Ehesorgen eines Minenentschärfers, dessen Frau mit einem Schauspieler durchzubrennen droht. Einfühlsam schildert Ludwig Berger die Probleme der im Krieg alleingelassenen Frauen. 1940 von den Deutschen verboten, wurde der Film 1991 in drei Kategorien für die »besten Leistungen im niederländischen Film vor dem Zweiten Weltkrieg« ausgezeichnet.

Mittwoch, 30.11., 18:00 / Samstag, 03.12., 14:00

KOMEDIE OM GELD
NL 1936. Regie: Max Ophüls. Buch: Max Ophüls, Walter Schlee, Alex de Haas. 82 min. OmU
Mit Herman Bouber, Matthieu van Eysden, Rini Otte
Ein Amsterdamer Bankbote wird wegen vermeintlicher Unterschlagung zunächst entlassen, kurz darauf jedoch zum Direktor des geschädigten Geldinstituts ernannt. Beinahe zu spät durchschaut der soziale Aufsteiger die Schwindelfirma und die kapitalistische Logik ihrer Immobilienblase. Eine bravouröse Krisenkomödie mit scharfer Satire und frechen Songs.



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Weitere Termine


Lesbisch Schwule Filmtage Hamburg LSF Hamburg
am 23. Oktober um 11 Uhr präsentiert das cinefest in der Matinee-Vorstellung der Lesbisch Schwulen Filmtage im Metropolis den Film GIRLS WILL BE BOYS (GB 1934, Marcel Varnel, nach einer Vorlage von Kurt Siodmak) mit Dolly Haas.



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Trailer cinefest 2016


Teaser cinefest 2016



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