Die Einführung des Tons zersplitterte Filmeuropa entlang seiner Sprachgrenzen. Um diese zu überwinden, entwickelten die Produzenten verschiedene Strategien. Eine der interessantesten waren die Mehrsprachenversionen, die nach dem gleichen Stoff mit unterschiedlichen Stars für die diversen nationalen Märkte produziert wurden.
April, April! (DE 1935, Regie: Detlef Sierck)
Quelle: Filmmuseum Berlin - Deutsche Kinemathek
An 8 1/2 Tagen und in über 30 Programmen und Workshops präsentierte CineFest 2005 in Hamburg Filme, dokumentierte Varianten und diskutierte Hintergründe. Neben den klassischen deutsch/französisch/englischen Produktionen aus Babelsberg, Joinville und Elstree fanden auch seltenere Kombinationen in Italienisch, Spanisch, Niederländisch, Schwedisch oder Ungarisch Beachtung. Dabei bildeten die politischen, ästhetischen und technischen Rahmenbedingungen die Grundlage der Debatten.
Zum CineFest erschien ein begleitendes Katalogbuch mit detaillierten Angaben zu den Filmen, zeitgenössischen Kritiken, Übersichtstexten und Essays, das im Buchhandel für 20,- Euro erworben werden kann.
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