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cinefest 2020
XVII. Internationales Festival des deutschen Film-Erbes
Hamburg: 13. - 22.11.2020


eine Veranstaltung von CineGraph und Bundesarchiv

Kino, Krieg und Tulpen
Deutsch-Niederländische Filmbeziehungen

Hollandmädel
Hollandmädel (D 1953, J. A. Hübler-Kahla): Sonja Ziemann, Gunnar Möller
Quelle: DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, Frankfurt a.M. / Artur Brauner-Archiv


Stars wie Johannes Heesters und Rudi Carrell sind bei weitem nicht alles, was die beiden Nachbarländer filmhistorisch verbindet.
Neben dem Augenmerk auf die gegenseitige Darstellung, zwischen Klischee und Realität, nimmt das XVII. cinefest Verbindungen bei der Produktion und Rezeption in den Blick.
Zwischen den Weltkriegen machten niederländische Filmschauspieler Karriere im deutschen Film, wie Truus van Aalten und Frits van Dongen.
Zur selben Zeit bestanden enge Kontakte zwischen Avantgarde- und Dokumentarfilmern in Berlin und Amsterdam (Joris Ivens, Hans Richter).
Nach 1933 war Amsterdam für Regisseure wie Hermann Kosterlitz und Detlef Sierck eine erste Exil-Station. Deutsche Filmschaffende waren maßgeblich am Aufbau der niederländischen Kinematografie der 1930er Jahre beteiligt.
Die Ereignisse unter der deutschen Besatzung waren in der Nachkriegszeit Thema zahlreicher Spielfilme mit wechselndem Fokus. In der DDR arbeiteten niederländische Dokumentarfilmer (Ivens, Joop Huisken) und Schauspielerinnen wie Cox Habbema.
Beim cinefest 2020 stehen, wie üblich, nicht nur Regisseure und Schauspieler im Mittelpunkt. Der Deutsche Rudi Meyer war zwischen den 1930er und 60er Jahren eine Schlüsselfigur der niederländischen Filmproduktion. Beim Neuen Deutschen Film waren niederländische Kameraleute wie Robby Müller sowie Produzenten wie Rob Houwer und Laurens Straub zentrale Figuren.

Die geplante Sichtungsverantaltung zur Vorbereitung auf Festival und Kongress vom 7. - 10. Mai fällt aufgrund der aktuellen Lage im Zuge der Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Corona-Virus aus!



Weitere Informationen bei:

CineGraph - Hamburgisches Centrum für Filmforschung e.V.
Schillerstr. 43, 22767 Hamburg
Tel: +49-(0)40-352194 / Fax: +49-(0)40-345864
email: info(at)cinefest.de


cinefest 2020 wird veranstaltet in Zusammenarbeit mit

EYE Filmmuseum, Amsterdam

Kinemathek Hamburg - Kommunales Kino Metropolis
Deutsches Historisches Museum / Zeughauskino, Berlin
Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden
Narodní filmový archiv, Prag
Cinémathèque Suisse Lausanne / Filmpodium Zürich
FilmForum Udine/Gorizia
Abaton Kino, Hamburg
Alabama Kino, Hamburg
Lichtmess Kino, Hamburg

Mit freundlicher Unterstützung von
Arte, Straßburg
DEFA-Stiftung, Berlin
Deutsche Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen, Berlin
DFF - Deutsches Filminstitu & Filmmuseum, Frankfurt
Due Baristi Espressobar, Hamburg
Filmarchiv Austria, Wien
Gästehaus der Universität, Hamburg
Österreichisches Filmmuseum, Wien
UCM.ONE GmbH, Berlin
Universität Hamburg – Institut für Medien und Kommunikation

Vrije Universiteit, Amsterdam


Die Arbeit von CineGraph – Hamburgisches Centrum für Filmforschung e.V. wird gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg





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AKTUELLES:


Karel Lamač - Filmeuropäer zwischen Prag und Hamburg

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Hamburg – Prag präsentiert CineGraph zusammen mit dem Národní Filmový Archiv (NFA), Prag, und dem Metropolis-Kino eine Retrospektive mit Filmen des Schauspielers und Regisseurs Karel Lamač (1897-1952). Programmflyer (pdf)

cinefest 2020 - Ankündigungsflyer

vom 13. - 22. November 2020 findet das diesjährige cinefest statt: "Kino, Krieg und Tulpen. Deutsch-Niederländische Filmbeziehungen"
Ankündigungsflyer (pdf)


Das indische Grabmal (1921, Joe May) - auf Blu-ray und DVD!

In der DVD-Edition zum cinefest 2018 ist jetzt der Zweiteiler DAS INDSICHE GRABMAL von Joe May auf Blu-ray und DVD erschienen. Erhältich u.a. bei amazon.

TRAILER CINEFEST 2019


TEASER CINEFEST 2019


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