Millionen Vertriebener mussten sich in den Jahren nach 1945 in die Nachkriegsgesellschaft integrieren und wurden dabei von den Einheimischen häufig nicht gerade mit »offenen Armen« empfangen. Im bundesdeutschen Spielfilm wurde das selten thematisiert, eine Ausnahme bildete Rolf Thieles »Mamitschka«. Aufmerksamkeit verdient dabei auch, wie das »Exotische« der böhmischen Großfamilie, die sich in der westdeutschen Provinz durchschlagen muss, dargestellt wird.