1965/66 drehte der junge DEFA-Regisseur Kurt Barthel (Konrad Wolfs Regieassistent bei "Der geteilte Himmel") sein Regiedebüt "Fräulein Schmetterling" nach einem Szenarium der Schriftsteller Christa und Gerhard Wolf über den Selbstfindungsprozeß einer jungen Frau, die nach ihren eigenen Vorstellungen leben will und sich der staatlichen Bevormundung widersetzt.
Dann geriet der Film in die Turbulenzen nach dem berüchtigten 11. Plenum der SED und wurde nicht fertiggestellt.
2004/2005 stellte der Filmhistoriker Ralf Schenk mit dem Regisseur als Gemeinschaftsprojekt der DEFA-Stiftung und Bundesarchiv-Filmarchiv eine Rekonstruktion her.
CineFest präsentiert diese in Anwesenheit Ralf Schenk und Helmut Morsbach, Vorstand der DEFA-Stiftung, die über die Geschichte des Films berichten werden.