Reißerischer Thriller über verbrecherische Machenschaften im internationalen Ölgeschäft: Um ein mörderisches Komplott um gefälschte geologische Gutachten zu vereiteln, reist der unbestechliche Ingenieur Peter Urgon von Südamerika nach Europa und muss dabei zahlreiche gefährliche Situationen bestehen.
Lurid thriller about criminal business schemes within the international oil industry: In order to foil a ruthless conspiracy surrounding counterfeit surveys, upright engineer Peter Urgon travels from South America to Europe and has to overcome many dangerous situations along the way.
Ein Kriminalfilm, in dem alles, was ein solcher Film enthalten soll, vorhanden ist: Betrug, Erpressung, Verrat, Verbrechen, Kampf, Spionage, Verfolgung, Haß und selbstverständlich auch ein wenig Liebe. ... Nach zahllosen Zwischenfällen, Täuschungsmanövern, Tricks und Gegenmaßregeln der verschiedenen interessierten Parteien löst sich die verzwickte Handlung aus starken Spannungsmomenten ... zum glücklichen Ende für die Liebenden und die beinahe hineingefallenen Geldgeber. Oskar Homolka gibt dem Verbrecher typische Züge der Verschlagenheit und der zähen Verbissenheit in eine »große Sache«. Zwei sehr wirksame Komplicen sind Peter Lorre und Leonhard Steckel. Gerda Maurus als Helfershelferin Sybil spielt klug und zurückhaltend, hat einige gute Momente. Famos ist Paul Hartmann als Ingenieur, stets sympathisch, männlich und erfreulich energisch.
Unsichtbare Gegner. In: Kinematograph, Nr. 181, 19.09.1933.
Regie: Rudolf Katscher [= Rudolph Cartier]. Regie-Assistenz: Rolf Eckbauer. Buch: Philipp Lothar Mayring, Heinrich Oberländer, Reinhart Steinbicker. Idee: Ludwig von Wohl. Kamera: Eugen Schüfftan, Georg Bruckbauer. Bauten: Erwin Scharf. Schnitt: Rudolf Schaad, Phillis Fehr. Ton: Alfred Norkus. Musik: Rudolf Schwarz.
Darsteller: Gerda Maurus (Sybil Herford), Paul Hartmann (Peter Ugron, Ingenieur), Oskar Homolka (James Godfrey), Peter Lorre (Henry Pless), Paul Kemp (Hans Mertens), Raoul Aslan (Generaldirektor Delmonte), Leonard Steckel (Santos), Kay Kyser (Sir Thomas), Eva Schmidt-Kaiser (Eva Ugron), Franke, Jaro Fürth, Jack Mylong-Münz, Rehberger, Otto Schmöle, Stauffen, Mihail Xantho.
Produktion: Pan-Film GmbH, Berlin / Sascha-Filmindustrie AG, Wien. Produktionsleitung: Sam Spiegel. Aufnahmeleitung: Rolf Eckbauer, Franz Hoffermann. Drehort: Tobis-Sascha-Atelier Wien-Sievering. Länge: 89 min, 2450 m (AT) / DF: 87 min, 2387 m. Format: 35mm, s/w, 1:1.33, Tobis-Klangfilm. Zensur: 28.6.1933, B.33997, Jugendverbot. Uraufführung: 18.9.1933, Berlin (U.T. Kurfürstendamm); Österreichische Erstaufführung: 24.11.1933.