Dramatisierter Dokumentarfilm, der Motive von Waldemar Bonsels bekanntem Buch mit aufwändigen Naturaufnahmen illustriert: Rund um den Bienenstock übernehmen echte Insekten die Rollen der kleinen Maja, des Mistkäfers Kurt und der bösen Spinne Thekla.
Dramatized documentary, which uses elaborate nature shots to illustrate several scenes from Waldemar Bonsel's popular book: Set around a beehive, real insects embody little bee Maja, dor beetle Kurt and evil spider Thekla.
Freundlich-spontaner Applaus während der Vorführung, langanhaltender, herzlicher Beifall am Schluß. Drei Jahre Filmarbeit sie haben sich gelohnt. Denn der Film (und nicht Waldemar Bonsels) ist die Ursache dieses ehrlichen Triumphs. Waldemar Bonsels fungiert nur als Reklamezugstück. Hunderttausende haben »sein Buch« gelesen. Sie wollen nun sehen ... sie werden nun kommen, und finden nicht »sein Buch«. Mir scheint der Film, soweit hier mit »Worten« gemessen sein darf, hundertmal wertvoller. [...] Der Prominente des Films ist der Mistkäfer Kurt im Kampf mit der Kreuzspinne Thekla. Sie werden Jannings und Asta Nielsen um ihren Ruhm bringen. Wir begreifen aus ihrer Geste, daß nicht die menschliche Vermummung je im Spiel uns erregt, sondern der immer natürliche Rhythmus, der Pulsschlag der Kreatur.
e [= Hans Feld]: Die Biene Maja und ihre Abenteuer. In: Film-Kurier, Nr. 83, 9.4.1926.
Regie: Wolfram Junghans. Buch: Curt Thomalla; nach der Erzählung »Die Biene Maja und ihre Abenteuer« von Waldemar Bonsels. Mitarbeit: Waldemar Bonsels. Kamera: A. O. Weitzenberg. Produktion: Kulturfilm AG, Berlin. Produktionsleitung: Curt Thomalla. Drehzeit: Mai 1924. Länge: 6 Akte, 1944 m. Format: 35mm, s/w, 1:1.33, stumm. Zensur: 12.1.1926, B.12141. Uraufführung: 8.4.1926, Berlin (Capitol).
Dokumentarfilm mit Spielszenen. / Prädikat: Volksbildend.